Erlabrunner Wald
Gemeindliche Zaunanlagen – Wald
Diese Seite befindet sich aktuell im Aufbau. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Unter nachfolgender Auflistung finden Sie einige Informationen zu den Zaunanlagen in unserem Gemeinde Wald. Außerdem können Sie diese Informationen bald vor Ort, an der entsprechenden Zaunanlage lesen.
Zaunanlage 1.10 – Hüttentalplatte
Flurnummer 4348
Errichtet 2023/2024
Es wurden keinerlei Nachpflanzungen vorgenommen, da im Vorfeld bei einer Begutachtung deutlich wurde, dass genügend Naturverjüngung in Form von Kirsche, Ahorn, Eiche, Elsbeere, Mehlbeere und Schwarzkiefer aufläuft.
Im Zaunbereich wurden die dürren Schwarzkiefern gefällt und verbleiben in der Fläche als Totholz. Dieses hilft Wasser zu speichern und liefert wertvollen Humus.
Zaunanlage 1.20 – Hüttentalplatte
Flurnummer 4348
Errichtet 1990, abgebaut 2023
Ehemaliger Steinbruch in dem ab ca. 1950 Schotter zum Bau der Staatsstraße 2300 abgebaut wurde. Danach wurde die Grube von 1975 bis 1990 als Erddeponie für Bürger der Gemeinde Erlabrunn genutzt.
Bepflanzt 1990 mit Ahorn, Linde, Speierling, Traubeneichen und Hainbuchen.
Zaunanlage 1.30 – Hüttentalplatte
Flurnummer 4348
Errichtet ca. 2000
Erste Versuche in den folgenden Jahren mit der Einsaat von Eichen, Kirschen und Hainbuchen. Die Versuche scheiterten. Weitere Nachpflanzung von 400 Baumhaseln, Elsbeeren, Traubeneichen und Speierlingen im Frühjahr 2021. Trotz Gießmaßnahmen vertrockneten die Pflanzen zu 95 %. Erneute Nachpflanzung im Spätjahr 2022 mit Traubeneichen, Elsbeeren, Libanonzeder und Walnüssen. Trotz Gießmaßnahmen vertrockneten wieder ca. 80 % der Pflanzen. Erneute Einsaat von Walnüssen, Mehlbeeren und Feldahorn im Spätjahr 2023. Die Pflanzen wurden mit Kunststoffhüllen vor Wildverbiss geschützt, da die alte, zu niedrige Zaunanlage kaum mehr die Pflanzen schützen konnte. Der Zaun wurde 2023/2024 komplett entfernt.
Zaunanlage 1.40 – Hüttentalplatte
Flurnummer 4348
Errichtet ca. 2000
Erste Versuche in den folgenden Jahren mit der Einsaat von Eichen und Buchen. Der Versuch scheiterte. Da die Fläche extrem steinig und trocken ist erfolgten keine weiteren Versuche.
Erneute Einsaat von Walnüssen, Mehlbeeren und Feldahorn im Spätjahr 2023.
Zaunanlage 1.50 – Hüttentalplatte
Flurnummer 4346
Errichtet 2020
Die Zaunanlage wurde errichtet um die auflaufende Naturverjüngung zu schützen. Nachpflanzungen wurden keine vorgenommen.
Zaunanlage 2.10 – Bellerstal
Flurnummer 5062/8
Errichtet 1994
Neuanlage eines Waldes im Jahr 1994 auf einem Ackergrundstück mit Ahorn, Wildkirschen, Buchen, Elsbeeren und Speierlingen durch zu dieser Zeit in Erlabrunn lebende Geflüchtete aus dem Kosovo sowie Erlabrunner Schülern, Ehrenamtlichen und dem Gemeinderat. Zusätzlich haben sich hier Schwarzkiefern durch den natürlichen Anflug verbreitet.
Die Zaunanlage wurde größtenteils entfernt. Nur an der Kreisstraße steht noch ein kleiner Rest um Wildunfälle zu reduzieren. Die Bäume gedeihen sehr gut und die Anlage wurde schon mehrmals durchforstet.
Zaunanlage 2.20 – Bellerstal
Flurnummer 5062/8
Errichtet ca. 1965
Neuanlage eines Waldes im Jahr ca. 1965 auf einem Ackergrundstück mit Sitkafichten. Zusätzlich haben sich hier Schwarzkiefern durch den natürlichen Anflug verbreitet.
Die Zaunanlage wurde entfernt. Die Fichten wachsen sehr schlecht und sind größtenteils schon dürr geworden. Sie scheiden als Zukunftsbaumart auf diesem Standort aus.
Zaunanlage 2.30 – Bellerstal
Flurnummer 5062/9
Errichtet 2022
Einsaat im Frühjahr 2020 mit Schwarzkiefernsamen. Da die Saat nicht aufging erfolgte durch ehrenamtliche Helfer und den Bauhof eine Anpflanzung von 2200 Pflanzen korsischer Schwarzkiefern im Spätjahr 2022. Trotz feuchtem Frühjahr und Bewässerung sind sehr viele Pflanzen verkümmert. Derzeit läuft die Naturverjüngung gut auf.
Einsaat von geringen Mengen Feldahorn, Walnuss und Elsbeere im Spätjahr 2023.
Aktion Anno 1899
Am 12. November 2022 trafen sich wieder einmal Ehrenamtliche um an kahlen Stellen in unserem Wald Setzlinge von Schwarzkiefern zu pflanzen. An diesem Samstag waren bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen elf Helfer sowie unser Revierförster Wolfgang Fricker zur Stelle und pflanzten an der Zaunanlage 2.30 im Bellerstal 1400 Setzlinge der korsischen Variante in die Zäunung. Nach der schweren körperlichen Arbeit bei teilweise steinbruchartigem Untergrund bedankte sich die Gemeinde mit einer Brotzeit. Mit dabei waren auch zwei Projektteilnehmer die ihre Setzlinge vor zwei Jahren in Pflanzschalen eingesät und großgezogen hatten. Die Pflanzen hatten schon eine stattliche Größe von über 15 cm.
Die anderen, am Aufzuchtprojekt beteiligten Personen, behalten ihre Pflanzen noch ein weiteres Jahr in ihrer Obhut, da sie noch nicht groß genug zum Auspflanzen waren.
Zaunanlage 3.10 – Pfaffenberg
Flurnummer 5062/8
Errichtet 2022
Einsaat im Frühjahr 2020 mit Schwarzkiefernsamen. Da die Saat nicht aufging erfolgte eine Anpflanzung von kalabrischer Schwarzkiefer im Spätjahr 2022. Trotz feuchtem Frühjahr und Bewässerung sind sehr viele Pflanzen verkümmert. Derzeit läuft die Naturverjüngung gut auf.
Einsaat von geringen Mengen Feldahorn, Walnuss und Elsbeere im Spätjahr 2023.
Pflanzaktion
Am 19. November 2022 fanden sich bei widrigen Temperaturen und Schneeregen ein ehrenamtlicher Helfer sowie drei Mitarbeiter des Erlabrunner Bauhofes ein um in der Zaunanlage ca. 700 Setzlinge von Schwarzkiefern zu pflanzen. Die restlichen 1500 Schwarzkiefernpflanzen pflanzte der Bauhof in den darauf folgenden Wochen.
Da der folgende Sommer wieder einmal sehr trocken war musste der Bauhof mehrmals mit Gießen nachhelfen. Trotz mehrerer Gießdurchgänge schafften viele Setzlinge das erste Jahr nicht.
Zaunanlage 3.20 – Pfaffenberg
Flurnummer 5062/7
Errichtet 2005
Die Zaunanlage wurde errichtet um die auflaufende Verjüngung vor Wildverbiss zu schützen und um den reinen Schwarzkiefernbestand in einen Mischwald für die Zukunft zu stabilisieren.
Im Frühjahr 2022 wurden noch kleinere Mengen von Libanonzeder, Elsbeere und Schwarzkiefer angepflanzt.
Zaunanlage 3.30 – Pfaffenberg
Flurnummer 5062/7
Errichtet 2022
Die Zaunanlage und die Pflanzen wurden von der Internet Plattform „Check 24“ finanziert, durch den Bauhof errichtet und durch Ehrenamtliche im Januar 2022 mit 1600 Schwarzkiefern, 300 Elsbeeren und 300 Libanonzedern gepflanzt. Leider überstanden sehr viele Schwarzkiefern die Sommertrockenheit trotz zahlreicher Gießmaßnahmen in 2022 und 2023 nicht. Die Elsbeeren und Libanonzedern gedeihen gut.
Dazu kommt durch den Schutz des Zaunes Eiche und Walnuss als Naturverjüngung.
Pflanzaktion
Im Januar 2022 fand eine große Pflanzaktion statt. Die Gemeinde hatte sich bei einer Aktion der Internetplattform Check 24 beworben. Als Projekt bekamen die Gemeinde Zuschlag zum Bau eines Zaunes und die Pflanzung von 2200 Waldbäumen. Nachdem der Bauhof den Zaun errichtet hatte fanden sich an einem Samstagmorgen 30 Ehrenamtliche Helfer am Pfaffenberg ein und pflanzten 1600 Schwarzkiefern, Elsbeeren und Libanonzedern. Bis zur Mittagspause hatte die Truppe alles erledigt. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer.
Der Bauhof pflanzte dann in die gleiche Fläche ebenfalls noch einmal 400 Pflanzen nach und die Konfirmanden dieses Jahrganges mit Pfarrer Fuchs und seiner Frau im März ebenfalls nochmal 250 Stück. Leider hat uns das Wetter in 2022 überhaupt nicht in die Karten gespielt. Der Sommer war so trocken, dass wir erstmals in der Geschichte des Erlabrunner Waldes, und auch in der langen Dienstzeit unseres Försters Wolfgang Fricker, Waldbäume gießen mussten um wenigstens zu retten, was noch zu retten ist. Wir verlegten feste Schlauchleitungen mit Zapfstellen quer durch die Pflanzflächen um beim Gießen nicht die jungen Bäumchen zu beschädigen. Mit freiwilligen Helfern haben wir, meist Samstagabend oder manchmal sogar am Sonntag, sowie dem Bauhof acht Gießgänge durchgeführt und zu mindestens einen Achtungserfolg erzielt. Ca. 40 % der Pflanzen haben es geschafft. Was wir daraus gelernt haben ist, in Zukunft schon zu Beginn einer Trockenperiode mit der Bewässerung zu beginnen.
Zaunanlage 5.10 – Volkenberg
Flurnummer 5062/8
Errichtet 20210
Mehrere kleine Fehmelzäune (Inseln) zum partiellen Schutz der auflaufenden Naturverjüngung wie Eiche, Ahorn, Buche und Elsbeere vor Wildverbiss.